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aus dem Gemeindebrief Dezember 2010 bis Januar 2011

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Zitat Jesaja 9,1: Das Volk, das im Dunkel lebt, schaut ein grosses Licht; über denen, die im Lande der Dunkelheit leben, leuchtet ein Licht auf.Liebe Gemeinde,

das Jahr neigt sich seinem Ende zu. Die Bäume haben ihr Laub eingebüßt, sie wirken so kahl, so abweisend und doch beginnt jetzt eine hoffnungsvolle Zeit, eine Zeit der inneren Einkehr, der Besinnung. Auch eine Zeit, die voll positiver Energie, voll positiver Freude vibriert. Von dieser können wir wieder innere Kraft schöpfen, wenn wir es lernen sie zu erkennen und zu akzeptieren. Wir sind im Advent. Advent ist für uns die Zeit der Ankunft des Herrn und mit dem 1. Advent zugleich der Beginn des neuen Kirchenjahres. Es ist für mich dadurch auch ein Zeichen des Neubeginns, auch für unsere Gemeinde. Haben wir nicht alle das Potenzial in uns, uns mit widrigen Lebensumständen auseinander zu setzen und es zu positiven Ergebnissen zu führen?

Unsere Pfarrerin Frau Ulrike Timmerberg-Schutt ist leider noch bis Ende Januar krankgeschrieben. Daher müssen wir auch die Gottesdienst-vertretungen organisieren. Manchmal findet sich kein Pfarrer und man ist froh einen Diplom Theologen oder einen Prädikanten, weiblich oder männlich, zu finden. Wenn ich dann in so einen Gottesdienst gehe, finde ich mich oft mit Personen konfrontiert, die es schaffen mich mit ihren Worten voll in ihren Bann zu ziehen und mich für einen Moment vergessen lassen, dass wir zur Zeit keinen Pfarrer haben, den wir persönlich ansprechen können.

Ich möchte Sie recht herzlich einladen am zweiten Advent, dem 5.12.2010 um 15:00 Uhr in unser Gemeindehaus zu unserem Adventsnachmittag.
Um 18:00 Uhr geht es weiter mit einem Adventskonzert mit dem Studiochor Offenbach in unserer Kirche umrahmt von einer Adventsgeschichte.
Das Presbyterium und ich würden uns freuen, Sie dazu begrüßen zu dürfen. Wir würden uns auch über Kuchen und Plätzchenspende herzlich freuen.

Wir wünschen unserer Pfarrerin, dass es Ihr gelingt in dieser adventlichen Zeit die nötige Kraft zu schöpfen, um bald wieder gesund zu werden.

Herzliche Grüße

Ihr Präses
Rainer Maus


Aus dem Gemeindearchiv

Teilnehmer-Karte "Die Calvinisten"

 


Alle Jahre wieder?

„... na klar, am 1. Adventswochenende backen wir dann Plätzchen, und am 2. Advent kommt Tante Anna zu Besuch. Und Weihnachten, was meinst du: Sollen wir wieder Gans essen? Ist doch immer lecker, oder?“
„Alle Jahre wieder“: In der Advents- und Weihnachtszeit gibt es jede Menge feste Gewohnheiten und Rituale. Vielleicht freuen Sie sich auch schon das ganze Jahr auf den Weihnachtsmarkt oder das Adventskonzert, auf das Krippenspiel der Kinder oder den geschmückten Christbaum. Es ist gut, dass es Traditionen gibt, die dem Jahr seinen Rhythmus geben, in denen wir Halt finden, die Gemeinschaft stiften.
Andererseits: Manchmal haben wir bestimmte Traditionen auch satt. Jugendliche trauen sich eher, das zu sagen. Sie regen sich oft auf, wenn Weihnachten nach festen Regeln, als wohlgeordnetes Familienfest ablaufen soll. Wir Erwachsenen finden das meist zu heftig – aber insgeheim haben wir auch mal unsere Zweifel. „Alle Jahre wieder“ – ist das ein eisernes Gesetz für ein gelungenes Fest?
Eins ist jedenfalls sicher: Gott verlangt nicht, dass wir Weihnachten auf immer gleiche Weise feiern. Das erste Weihnachtsfest damals in Bethlehem, das war das genaue Gegenteil von Tradition und Wiederholung. Jesus ist geboren, Gott wird Mensch. Damit kommt etwas absolut Neues in die Welt: Gerade denen, die klein und ausgeschlossen sind, ist Gott nah, berührt sie, verändert ihr Leben.

Dass das geschehen kann, auch heute, auch bei mir, das ist das Entscheidende: Gott will mir nahe kommen, mich berühren und mein Leben verändern, gerade zu Weihnachten. Ich muss dafür nicht alle schönen Bräuche aufgeben, die es so gibt. Wichtig ist, dass sie nicht zur Routine erstarren und alles bestimmen. Wichtig ist, dass in und zwischen all den Traditionen Raum und Zeit ist für das Neue, das Gott in meinem Leben anstoßen will.
Vielleicht probieren Sie es aus: Wie wäre es denn, mal in Ruhe mit einem Freund zusammenzusitzen, statt noch einen Nachmittag für eine perfekte Deko durch die City zu hetzen? Oder am 1. Weihnachtstag in den Gottesdienst zu gehen, statt für ein weiteres Festessen wieder Stunden in der Küche zu verbringen?
Offenheit für die neuen Ideen und Gedanken, Entdeckungen und Freuden, die Gott Ihnen dieses Jahr zu Weihnachten schenken will, und eine gesegnete Adventszeit

wünscht Ihnen Ihr Wilfried Schutt


 

Altirischer Segensspruch: Gottes Macht erhalte Dich aufrecht / Gottes Auge schaue für Dich / Gottes Ohr höre Dich / Gottes Wort spreche für Dich / Gottes Hand schütze Dich.

Allen ab dem 70. Geburtstag
unsere herzlichsten Glück- und Segenswünsche:

02.12. Frau Charlotte Schünemann, 92 Jahre
09.12. Herr Georg Fritzges, 91 Jahre
10.12. Herr Manfred Pötschke, 72 Jahre
13.12. Frau Ute Hilburg, 74 Jahre
27.12. Frau Ute Schneider, 71 Jahre
06.01. Herr Georg Tanner, 75 Jahre
18.01. Herr Hermann Matle, 80 Jahre



Geldsammlung im und nach dem Gottesdienst?

„Ich zahle doch schon so viel Kirchensteuer ….“ Haben sie das auch schon mal gedacht beim Anblick des Kollektenbeutels oder Kollektentellers?

In unserer Gemeinde ist es Tradition, dass neben der Kollekte am Ausgang, während des zweiten Liedes im Gottesdienst eine Kollekte eingesammelt wird. Hintergrund: Uns ist daran gelegen, dass nicht an den Menschen gespart wird, die Hilfe durch unsere Diakonie erbitten. Die zusätzliche Kollekte kommt ausschließlich unserer Gemeindediakonie zugute. Wir danken an dieser Stelle allen Gebern und Geberinnen für ihre Spenden.
Aber im Gottesdienst noch mit Geld herumklimpern? – Muss das denn sein? Die Diakoniesammlung hat einen christlichen Hintergrund und eine lange Tradition. In den Ursprüngen der christlichen Gemeinschaften gehörte die Versorgung der Armen zum Grundbestand des Gottesdienstes und des Abendmahls.
Dem Heidelberger Katechismus (Frage 103) zufolge gehört das Spenden für Bedürftige zum Gottesdienst genauso dazu wie Predigt und Gebet. Wir drücken mit der Geldgabe aus, dass wir eine Gottesdienstgemeinschaft und eine Lebensgemeinschaft sind. Wir müssen also auch nicht verschämt sein, wenn wir auch während des Gottesdienstes Geld einsammeln oder geben. Ich persönlich denke, dass es eine Frage der Gewohnheit ist (rechte Tasche für die Gemeinde, linke Tasche für die Kollekte am Ausgang). Gut, es mag mich einen kurzen Moment stören in meiner persönlichen Andacht – aber die Menschen, die uns anvertraut sind, werden es uns danken. Und ohne diese Möglichkeit gäbe im Haushaltsposten „Diakonische Arbeit“ eine nicht zu füllende Lücke.

Und was meinen Sie? Ihre Meinung ist wichtig!

 

Liebe Gemeinde,

unsere Französisch-reformierte Gemeinde, die für die Geschichte und industrielle Entwicklung der Stadt Offenbach von so großer Bedeutung war, hat ihre letzten stillen Reserven bedingt durch die Renovierung des Gemeindehauses aufbrauchen müssen.
Es besteht jedoch leider weiterer Handlungsbedarf z. B. muss die Kirchentür und die Fensterfront auf der Wetterseite dringend überarbeitet werden, um weiteren Schaden abzuwenden.
Deshalb wende ich mich an Sie, liebe Gemeindemitglieder mit der Bitte um eine Spende für diese dringenden Renovierungsmaßnahmen.
Selbstverständlich erhalten Sie für Ihre Spende eine Spendenbescheinigung.

 

 

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Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Gemeinde.
V.i.S.d.P.  Pfarrerin Ulrike Timmerberg-Schutt, Vorsitzende des Presbyteriums