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aus dem Gemeindebrief Februar/März 2008

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» Aus der Gemeinde – Rückblick und Ausblick

» Gemeindeveranstaltungen

 

 

 

Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte ist um uns.
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvoller Ordnung
Vorgenommen in ein Haus aus Licht.

Marie Luise Kaschnitz



Jahreslosung 2008           -              Johannes 14, 19

Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben.

 

Dies ist ein Satz aus den Abschiedsreden Jesu im Johannes-Evangelium. Jesus weiß, dass nun die Zeit kommt, in der er leiden muss und an deren Ende er sterben wird. Er will seine Jünger vorbereiten auf diesen Abschied, der alles verändert. Und er will ihnen zugleich sagen, dass dies nicht das Ende sein wird.  Gott wird ihn nicht im Tod lassen. Gott wird ihn auferwecken zum ewigen Leben.  Als habe er den Tod am Kreuz und die Auferstehung schon hinter sich, so sagt er hier: „Ich lebe“ – und fügt zu seinen Jüngern gewandt hinzu „und ihr sollt auch leben“.
Klingt das nicht merkwürdig, wenn er sagt „ich lebe“ – obwohl er weiß, dass eine Zeit voller Leiden und dann sogar ein grausamer schmerzhafter Tod ihm bevorsteht, bevor er auferweckt werden wird zum ewigen Leben?
Kann man das insgesamt „Leben“ nennen? Haben wir da nicht ganz andere Vorstellungen, was Leben bedeutet? Viele denken beim Stichwort „Leben“ heute an Urlaub – und sagen: das ist die Zeit, in der ich lebe, in der ich auflebe, weil ich da frei bin von den Zwängen und Pflichten des Alltags, des Arbeitstages. Endlich mal sich ausleben. Manche denken beim Stichwort Leben vielleicht auch an Feiern, an die Anerkennung anderer, die sie aufbaut und ihren Schritt leichter macht … Und dann gibt es z.B. Situationen, in denen es Menschen schlecht geht, vielleicht nach einer Operation oder im Alter, wenn die Gelenke schmerzen – und wenn man sie dann fragt: Wie geht’s?  erhält man als Antwort: „Ich lebe“. In solchen Worten kommt dann häufig keine besonders zuversichtliche Lebenshaltung zum Ausdruck.
All das hat Jesus nicht gemeint, wenn er sagt: „ich lebe und ihr werdet auch leben“.  In diesem Satz zeigt sich vielmehr die große Verbundenheit Jesu mit uns. Und wir werden wieder daran erinnert, dass wir nicht für uns allein leben, nicht allein Leben finden, zum Leben kommen, am Leben bleiben können. Leben ist Leben in Gemeinschaft, in der Verantwortung für andere, in Liebe zu einem, einer anderen, Leben ist da, wo wir mit anderen und für andere da sind.
Die große Krankheit unserer Gesellschaft ist nicht nur, dass „armselige“ Menschen wie manche Manager und nicht wenige Politiker und ‚Wirtschaftsweisen’ offenbar nicht mehr den Menschen, sondern nur noch den Profit sehen. Die tödliche Bedrohung unserer Gesellschaft besteht genauso darin, dass so viele Menschen für sich sind, allein sein wollen, und dann niemanden haben, der an ihnen hängt, sich um sie sorgt, der sie einmal in die Arme nimmt, ihnen Wärme gibt – dass sie im Fall des Falles vergessen sind und nur bezahltes Hilfs- oder Pflegepersonal da ist.
Jesus sagt: „Ich lebe und ihr werdet auch leben“. Was auch immer in der vor euch liegenden Zeit euch noch erwarten mag:  weil ihr auf meinen Namen getauft seid, gehört ihr zu mir auf die Seite des Lebens. Nichts kann euch von mir trennen.
Wie eng die Beziehung zwischen ihm und uns ist, macht Jesus im 15. Kapitel des Johannes-Evangeliums in einem Bildwort anschaulich: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“     
Das heißt „Leben“: zu ihm, dem Gekreuzigten und Auferstandenen und zur Rechten Gottes Erhöhten, gehören, sich an ihn halten, sich – was immer auch kommen mag – bei ihm geborgen und von seiner Liebe umfangen zu wissen, und je und je neu sich davon erfüllen und anstecken lassen. Das heißt „Leben“: auf sein Wort zu hören, darauf zu hoffen, dass er uns niemals im Stich lässt, sondern dass er ja schon alles dafür getan hat, dass uns alle Dinge, alles, was uns widerfährt, zum Besten dient. Freut euch, sagt Jesus, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
(Aus der Ansprache im „Gottesdienst mit Predigtgespräch“ am 20.01.08)
Alles Gute und Gottes Segen wünscht Ihnen / Euch

Ihr / Euer Günter Krämer

Aus der Gemeinde – Rückblick und Ausblick

16.12.    Familiengottesdienst mit dem Krippenspiel „Das Kind in der Krippe“ (frei nach Rolf Krenzer). Ein Gottesdienst, der Krippesehr gut besucht war, in dem viel gesungen wurde – und das Besondere: das Krippenspiel wurde – so wie beim ersten Krippenspiel in unserer Kirche vor gut zwanzig Jahren – ausschließlich von Erwachsenen aufgeführt: von Erika Schmidt und Hans-Georg Ruppel, Waltraud English, Sigrid Sassmannshausen, Günter Krämer, Arnd Eberth, Kerstin Krämer und Karola Wolf. Heidemarie Schneider las die Geschichte der Geburt Jesu (Lukas 2). Olaf Joksch begleitete nicht nur die Lieder, sondern sorgte auch für die musikalische Untermalung der Spielszenen. Herzlichen Dank auch an Werner Eichhorn, der den Gottesdienst in Bild und Ton festhielt. Die CD ist im Pfarramt zu haben.


17.12.    Unsere Gemeinde wurde für 16 Tage Gastgeberin von „Essen und Wärme für Bedürftige“. Es war eine anstrengende Zeit, denn die Zahl der Tischgäste hat zugenommen – an Heilig Abend betrug sie 95 – davon 12 Kinder. Schön war, dass wir an Weihnachten nicht nur den Erwachsenen ein Geschenk machen konnten, sondern von MitarbeiterInnen Kochtopfeiner Bank Päckchen für Kinder verschiedenen Alters bekommen hatten. Unser Nachbar, das Sheraton Offenbach Hotel, kochte an den Feiertagen wieder unentgeltlich das Essen für unsere Tischgäste. – Wir sind dankbar, dass sich immer wieder Frauen und Männer bereit erklären, ehrenamtlich bei unserer Aktion mitzuarbeiten. Wünschenswert wäre allerdings (vor allem im Blick auf die nächste Aktion), wenn sich auch in unserer Gemeinde wieder mehr Bereitschaft zur Mithilfe zeigen würde. (Nachdem wir viele Jahre etwa 10 % der MitarbeiterInnen stellten, ist diese Zahl kontinuierlich zurückgegangen). Arnd Eberth, Ruth Floren und Karola Wolf ist deshalb besonders zu danken. 

10.01.    Eine Überraschung: Herr Mehmet Harmanci vom „Freundschaftsverein Türkei in Offenbach“ kam mit einer Gruppe von Kindern, um eine Spendefür „Essen und Wärme für Bedürftige“ zu überreichen. Die Kinder hatten beschlossen, dass sie und ihre Familien an Sylvester keine Böller abfeuern. Mit „Essen statt Böller“ sollte bei ihnen das neue Jahr beginnen. € 120 kamen damit zugunsten von „Essen und Wärme“ zusammen. (Bei ihrem nächsten Treffen backten die Kinder Plätzchen, die sie für die Tischgäste in die Gemeinde St. Peter brachten, die Gastgeberin unserer Aktion war. – Der „Freundschaftsverein Türkei in Offenbach“ ist eine Organisation der Alewiten – einer islamischen Gemeinde.)

14.01.    „Korea-Abend“. Korea stand im Mittelpunkt dieses Abends – so wie auf einer koreanischen Landkarte, die das Land umgeben vom „Rest der Welt“ zeigte. Zur Einstimmung wurden beim Friedensgebet vielfältige Informationen über das Land und seine Menschen gegeben. Anschließend setzte man sich im Gemeindehaus an liebevoll gedeckte Tische, wo bei einem Imbiss angeregte Gespräche geführt wurden. Leider entsprach die Zahl der BesucherInnen nicht ganz den Erwartungen. Die Anwesenden wurden mit einer Auswahl koreanischer Märchen belohnt. Frau Irmgard Münzer, Vorsitzende des Partnerschaftsausschusses unserer Landeskirche, hatte sie ausgesucht und las sie vor. Obwohl vieles darin für uns recht fremd und „exotisch“ erschien, konnte man doch auch Vertrautes finden, das die Menschen aus beiden Kulturkreisen verbindet.“

Sabine Hasenbach-Jaenisch

15.01.    Ein Tag, der wiederum zur Hälfte dem Räumen und Aussortieren gehörte – und immer wieder neu vor die Entscheidung stellte, welcher Text, welches Buch muss aufgehoben werden. Da begegnet einem so manches – z.B. die aufgeschlagene Seite von „die reformierten“, bei der die Überschrift ins Auge fällt: „was macht einen reformierten Gottesdienst zu einem reformierten Gottesdienst.“ Eine Frage, die unsere Gemeinde sich immer neu stellen muss, solange sie besteht – wenn sie Zukunft haben will.

 

Im Ausklang des Tages überkam mich die Muse (?):
zum letzten Mal
zum letzten Mal                 - die Heizung in der Kirche kontrollieren
zum letzten Mal                - verantwortlich für den Gemeindebrief
zum letzten Mal                 - die Christvesper gehalten
zum letzten Mal                – der Versuch, den Abfluss des Waschbeckens
    im Bad zu reparieren
zum letzten Mal                - abendliche Stunden im Büro
zum letzten Mal                - die Spülmaschine in der Gemeindeküche eingeräumt
zum letzten Mal                - ein Tag, an dem jeder Zeit jemand klingeln kann
zum letzten Mal                - den gemeindlichen Schriftverkehr führen, abheften …
zum letzten Mal                - der Gang durch den Gemeindegarten als ob es meiner sei
zum letzten Mal                - vorgegebene Termine und Pflichten
zum letzten Mal                   sag ich jetzt: zum letzten Mal - 
   denn Neues wird beginnen
                                                  für die Gemeinde, für dieses Haus und für mich
Seien wir gespannt darauf, was Gott mit uns, mit einem jeden von uns noch vorhat!

27.01.2008:

Gottesdienst mit Gemeindeversammlung.  30 der  33 Gottesdienstbesucher / -besucherinnen waren stimmberechtigt. Die Jahresberichte für das Presbyterium und die Diakonie gaben Heide Schneider und Liesel Désor. Unter Tagesordnungspunkt 3 „Planung und Gestaltung des Jahres 2008“ wurden im Wesentlichen die Informationen gegeben, die Sie auf Seite 8 unter dem Stichwort „Wie geht es weiter?“ finden. Sabine Hasenbach-Jaenisch sei herzlich gedankt, dass sie wieder das Protokoll geführt hat. 

Feierliche Messe mit Weihbischof Dr. Guballa in St. Marien: ihr Anlass: der Geistliche Rat Don Paolo Manfredi ist seit 25 Jahren Priester der Italienischen Katholischen Gemeinde Offenbach.  In dieser Zeit hat er stets um Integration, um Kontakt zu deutschen Gemeinden bemüht und sich verantwortlich gewusst für die Menschen in Offenbach. Glaube und Nächstenliebe gehören bei ihm ganz eng zueinander. Seit 1988 lädt die Italienische Katholische Gemeinde zweimal in der Woche arme Menschen zum „Martinsbrot“ in ihre Räume. Seit der 3. Aktion „Essen und Wärme für Bedürftige“ gehört sie zu den gastgebenden Gemeinden. Unsere Gemeinde hat Don Paolo Manfredi zu danken für die ökumenische Offenheit und Freundschaft. Wir wünschen ihm Gottes Segen und hoffen auf weiteres gutes Miteinander.
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…nahm Abschied und brach auf…

Pfarrer Günter Krämer wird in den Ruhestand versetzt.

Ganz lapidar erzählt die Apostelgeschichte, wie sich Paulus von seiner Gemeinde in Ephesus  verabschiedete. In der Bibel ist nicht genau festgehalten, wie sich die Menschen nach dem vergleichsweise kurzen Aufenthalt des Apostels fühlten. Obwohl Paulus ihnen viel Mut zugesprochen hatte, flossen angesichts der schwierigen Situation der frühen Christen sicher auch viele Tränen. Der Weggang des Paulus berührt den Leser dieses Textes auch nach fast zweitausend Jahren immer noch tief…
Ende Februar wird unser, seit über 30 Jahren der Französisch-Reformierten Gemeinde und der Geistig Behinderten-Seelsorge verbundene Pfarrer Günter Krämer in den Ruhestand versetzt. Wir hatten - im Gegensatz zur Gemeinde in Ephesus - im Grunde lange genug Zeit, uns auf diesen Tag vorzubereiten. Mit der Vollendung seines 65. Lebensjahres am 2. Februar 2008 legt die kirchliche Bürokratie exakt den Zeitrahmen des Endes seiner Arbeit fest.  Trotzdem erscheint mir dieser Termin, plötzlich brennend aktuell geworden, noch nicht realisiert und was dieser Tag für die Gemeinde bedeutet, vermag kaum jemand einzuschätzen.
Doch erst einmal möchte ich Günter Krämer danken. Danken für eine ungewöhnlich lange Zeit, angefüllt mit kontinuierlicher, intensiver Arbeit und stetiger Präsenz. 33 Jahre in denen er unbeeindruckt von Modeströmungen mit Liebe und Sorgfalt sein Amt ausübt. Nach langer Stellenvakanz war es ein großes Glück für die Gemeinde, dass Günter Krämer 1975 zuerst als Spezialvikar und 1983 dann Gemeindepfarrer mit unserer Gemeinde verbunden ist. In einem seiner ersten Gemeindebriefe vom April/Mai 1975 schreibt er: „Die Gemeindeveranstaltungen sollen sich in Zukunft nicht auf die sonntäglichen Gottesdienste beschränken.“ Dieser Satz könnte als Motto über seiner gesamten Amtszeit stehen. Schon bald kommt mit dem neuen Pfarrer auch viel Leben in unsere Gemeinde und unser Gemeindehaus. Nicht nur unser wunderbarer Pfarrgarten blüht unter seiner Pflege auf. Auch  seine Ehefrau Irene Krämer und die drei Kindern Johannes, Kerstin und Frauke bringen viel Farbe und Energie in das alte Pfarrhaus, das schon allein mit dieser lebhaften Pfarrfamilie als Bewohner ein Garant ist, nicht vor zuviel Ehrfurcht dem historischen Gebäude gegenüber museal zu erstarren.
Im Lauf dieser Jahre wurde die kleinste Gemeinde Offenbachs zu einer der aktivsten und rührigsten. Und das hat sicher - neben dem besonderen reformierten Gemeindeverständnis - mit der unermüdlichen und großzügigen Art Günter Krämers zu tun, dessen gelebtes Christentum im Sinne des „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“ (1. Tim 6,12) mir immer schon - fast beschämendes - Vorbild war. Hier wird nicht nur geredet, sondern Christsein praktiziert mit nützlicher Hilfe für Not leidende oder gefährdete Menschen. Der Unterschied zwischen „Mitglied“ und „Glied“ der Gemeinde ist für Günter Krämer von zentraler Bedeutung.  Beinhaltet doch das letztere auch die Bereitschaft Verantwortung zu tragen und mit Solidarität und Respekt auch für andere vorbehaltlos einzustehen.
Der mit der Gemeinde in Freundschaft verbundene, gescheite und originelle Dr. Alfred Rosenberger, der immer wieder gerne und aufmerksam unsere Gottesdienste besuchte und ansonsten eher ausformuliertes Schriftdeutsch sprach, bringt es mir gegenüber einmal in Hessisch auf den Punkt: „Des is wenichtens kein bla, bla…der quatscht net dumm rum!“ Krämers gut reformierte fast halbstündige Predigten sind immer eine tiefe, intelligente, menschlich und theologisch fundierte Auseinandersetzung mit dem Evangelium und unserer Lebenswelt. Auch hier setzt er hohe Maßstäbe. Neben der hohen theologischen Reflexion kann er aber auch frei im Predigtgespräch das Evangelium verkünden. Und die Facetten seiner Interessen und Engagements sind breit gefächert. Ob „Essen und Wärme für Bedürftige“ oder die Kirchenmusik. Das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Immer mit wachem Interesse seinen Mitmenschen zu begegnen. Zugewandt ohne je aufdringlich zu sein.  Das sind die großen Leistungen Günter Krämers. Ich höre ihn dabei nie klagen. Er lebt und erlebt diese Aufgaben nicht als lästige Arbeit. Auch in schwierigen familiären Herausforderungen findet Günter Krämer Rückhalt in einem unerschütterlichen Glauben und beweist - bei aller Parteinahme für oder gegen eine bestimmte Entscheidung - einmal mehr Glaubwürdigkeit und Integrität. Mit Karola Wolf tritt schließlich eine wichtige neue Person mit entwaffnendem Charme ins Leben Günter Krämers und damit auch in unser Gemeindeleben. Mit ihr möchte ich meine kurzen und subjektiven Bemerkungen beenden. „Der Garten trauert“ - So beginnt das Septembergedicht von Hermann Hesse. Etwas Trauer des Endgültigen liegt in jedem Abschied. Es bleibt zu wünschen, dass der Abschied Günter Krämers eher ein Aufbruch ist. Ein Aufbruch, für ihn, der großen Verantwortung der Gemeindearbeit entledigt - aber auch für uns als Gemeinde.
Bleibt am Schluss noch zu Hoffen und zu Wünschen, dass Günter Krämer unserer Gemeinde verbunden bleibt und vielleicht eine ganz neue Beziehung zu ihr knüpft.
Im Namen der Gemeinde und des Presbyteriums wünsche ich ihm und seiner Familie wirklich alles erdenklich Gute und Gottes Segen für seine neuen Pläne und seinen weiteren Lebensweg.
Präses Olaf Joksch 

Wie geht es weiter?
Da sich nach der ersten Ausschreibung der Pfarrstelle im Amtsblatt kein Pfarrer / keine Pfarrerin beworben hat, wird unsere Pfarrstelle gemeinsam mit der Pfarrstelle der Geistig-Behinderten-Seelsorge im ev. Dekanat Offenbach erneut ausgeschrieben werden – vermutlich im Amtsblatt März.
In der Zeit der Vakanz wird das Presbyterium unserer Gemeinde unter Leitung des Präses Olaf Joksch die Vertretung regeln. Es wird dafür sorgen, dass es sonntags um 10 Uhr einen Gottesdienst in unserer Kirche geben wird und auch dafür, dass ein Pfarrer, eine Pfarrerin während der Woche Vertretungsdienste in unserer Gemeinde übernehmen wird.
Am 3. März werden – sofern die Witterung dies nicht verhindert - die Instandhaltungsarbeiten an unserem Gemeinde- und Pfarrhaus beginnen. Das Haus wird eingerüstet, auf der Straße ein Bauzaun gestellt und das Gebäude wird damit nicht mehr für jeden zugänglich sein. Es wird auch nicht mehr rund um die Uhr  ein Verantwortlicher der Gemeinde in der Herrnstraße 66 ansprechbar sein.
Wenn sich bei Anrufen u.U. nur der Anrufbeantworter einschaltet, so können Sie sicher sein, dass er jeden Tag abgehört wird und daraufhin das Nötige geschehen wird. Es wird auch während der Arbeiten am und im Haus ein Büro geben, das provisorisch in der bisherigen Küche untergebracht wird.
Alle Wochenveranstaltungen finden ab März im Katharina-von-Bora-Haus, Kirchgasse 19, statt. (Dem Kirchenvorstand der Ev. Stadtkirchengemeinde sei noch einmal sehr herzlich für die Gastfreundschaft gedankt).
Wenn die Arbeiten am und im Haus so voranschreiten wie Architekt Reichard dies geplant hat (sein Zusatz: „Die o.a. Termine setzen voraus, dass die Witterungsverhältnisse normal sind, und dass keine größeren Schwierigkeiten auftreten, und dass die vorgegebenen Termine von den Firmen eingehalten werden“), soll am 22. August mit der Grundreinigung die Renovierung abgeschlossen sein.
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Das Presbyterium unserer Gemeinde: Olaf Joksch (Präses), Heide Schneider, Sigrid Sassmannshausen, Hans-Georg Ruppel (stellv. Präses). „Die Leitung der Gemeinde obliegt dem Presbyterium“ heißt es in Artikel III, 1 unserer Gemeindeordnung. Nach dem reformierten Gemeindeverständnis ist jedoch jeder Christin, jedem Christen der heilige Geist geschenkt und der Auftrag gegeben, seine Begabungen zum Wohl des Nächsten und zum Wohl der Gemeinde einzubringen.  
►  Deshalb die Bitte: unterstützen Sie die Mitglieder des Presbyteriums durch Ihr Gebet und Ihr Tun bei den anstehenden Aufgaben. Vieles wird leichter, wenn viele mittun. Vielleicht fragen Sie am besten im Presbyterium nach, wo dies nötig ist.

 

 


Das Presbyterium sagt ganz herzlich Dank für die in den letzten zwei Monaten eingegangenen Spenden für die Sanierung unseres Gemeinde- und Pfarrhauses.
Der Summe der Spenden betrug am 26. Januar 2008: 
   €  47.456,85.
 
(Aufbringen muss unsere Gemeinde vermutlich ca. 130.000 Euro. Es wäre sehr gut, wenn unsere Rücklagen dabei nicht völlig eingesetzt werden müssten.)
Deshalb die herzliche Bitte: helfen Sie uns weiter –  so wie bisher.

 


Sonntag, 3. Februar, 15 Uhr 

Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfr. Dr. Hyung Chung in der Koreanisch-Evangelischen Gemeinde
Frankfurt, Sondershausener Straße 51

Seit mehr als zwanzig Jahren haben wir am ersten Sonntag im Februar mit der Koreanisch-Evangelischen Gemeinde Frankfurt einen Partnerschaftsgottesdienst in deutscher und koreanischer Sprache gefeiert. Das war auch für dieses Jahr geplant. Überraschend hat Pfr. Dr. Chung im November 2007 den Ruf erhalten, Pfarrer einer wichtigen Gemeinde in Seoul zu werden. Er hat seinen Dienst in seiner neuen Gemeinde bereits angetreten. Er kommt jetzt jedoch noch einmal nach Frankfurt, damit er sich in einem Gottesdienst von seiner Gemeinde und seinen bisherigen Weggefährten verabschieden kann.

 

Sonntag, 24. Februar
15 Uhr  Gottesdienst (Pfrin. Scherle, Pröpstin für Rhein-Main)
mit der Verabschiedung von Pfarrer Krämer
anschließend Kaffee-Trinken (im Gemeindehaus)
17 Uhr  „Wort und Musik“ (in der Kirche)



Sonntag,  9. März, 10 Uhr    Gottesdienst zum Weltfrauentag in der Schlosskirche, A.-Zitscher- Straße 11-13
Der Gottesdienst wird von Pfarrerin Pascalis und von Frau Maja Mader (Frauen helfen Frauen e.V.)  vorbereitet. Sein Thema: häusliche Gewalt.


 

Freitag, 7. März  Weltgebetstag
„Gottes Weisheit schenkt neues Leben“
Die Liturgie haben Frauen aus Guyana ausgearbeitet.
Die Gottesdienste sind in der Ev. Stadtkirche am Hugenottenplatz.
Die Uhrzeiten entnehmen Sie bitte der Tagespresse und den Abkündigungen.

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Bei der „Luminale 2008 in Offenbach“
vom 6. bis 11. April wird auch unsere Gemeinde beteiligt sein.
Die Künstlerin Monika Golla wird ihre Installation „Das Licht unter den Scheffeln“ in unserer Kirche zeigen.

Im Rahmen dieser Ausstellung soll unsere Kirche jeden Abend vom 19 – 22 Uhr geöffnet sein.
· Hätten Sie an einem der Abende Zeit, in der Kirche zu sein?

 

 

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Zu den folgenden GEMEINDEVERANSTALTUNGEN laden wir Sie herzlich ein:
Gottesdienst sonn- und feiertags 10 Uhr (wenn nicht anders angegeben)

03.02. 

15.00 Uhr: Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer Dr. Chung, Pfarrer der Koreanischen Evangelischen Gemeinde Frankfurt in der Versöhnungsgemeinde Frankfurt

                              
10.02.

14.30 Uhr:  Gottesdienst mit Konfirmationsgedenken und eingeschlossenem Abendmahl

17.02.

Gottesdienst mit der Aufführung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn
Es spielt die Combo unter der Leitung von Jürgen Weiß.

24.02.

15 Uhr  Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer Krämer durch Pröpstin Scherle
Es singt der Chor.                                    

02.03.

02.03.    Gottesdienst  (Pfr. i.R. Schulze)

09.03.

Gottesdienst zum Internationalen Tag der Frau (in der Schlosskirche (Pfarrerin Pascalis))

30.12. 

Wir sind eingeladen in die Chrysostomus-Liturgie der Rumänisch- Orthodoxen  Gemeinde in unserer Kirche (10 Uhr)                   

16.03.

Gottesdienst mit Predigtgespräch  (Herr Stephan Schmitt)         

21.03.

Gottesdienst zum Karfreitag mit eingeschlossenem Abendmahl
                (Pfarrerin Gunkel)

23.03.

Ostergottesdienst (Pfarrer Schein)

               
30.03.

Gottesdienst (Pfarrer Fretter)

Ökumenisches Friedensgebet
jeden Montag um 18 Uhr

Kreis älterer Frauen  
montags 15 Uhr
11. + 25.02. sowie 10. + 31.03.

Gespräch über der Bibel
Dienstag, 05.02. und 04.03..:  19.30 Uhr
        

Französisch-Lesezirkel
dienstags  19.30 Uhr
12.02. + 11.03.

                                                                             

Le petit choeur
                                                                              donnerstags, 19.30 am 14. und 28.02 sowie am 13.03.

                                                                             

Generalprobe: Mi. 19.03.

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Abendmusiken


Sonntag, 10. Februar, 19 Uhr

‚Bach & Händel’
Olaf Joksch - Cembalo


°°°

Karfreitag, 21. März, 19 Uhr
Aessandro Scarlatti  -  „Johannespassion“
Felix Uehlein - Altus
‚petit chœur’ &  ‘concerto piccolo’

Leitung : Olaf Joksch


28.01.2008   ---  Verantwortlich für diese Ausgabe des Gemeindebriefes:
Das Presbyterium der Französisch-Reformierten  Gemeinde Offenbach am Main

i.A.  G. Krämer, Pfr. -  Der  nächste  Gemeindebrief erscheint Ende März 2008.